Only Fans

Einleitung

Es war glaube ich im vorletzten Jahr, irgendwie so um Corona rum, da echauffierte sich ein recht guter Freund von mir über die Welt an sich und wie man (frau) hienieden inzwischen Kohle macht. Auf Only Friends nämlich, da wären wohl Frauen, so ganz junge Dinger, die würden echte Unsummen verdienen. Er sprach von "mehreren Millionen pro Jahr" , und zwar einfach so, nur durch bezahlschranken-bewehrte Anbote nackerter Haut. As simple as that..

Exkurs

Vorweg: Bezahlschranken, hmm, wie kann man sich das vorstellen?

Nun, stellen wir uns vor, wir sind wieder Jungs, und der Kai-Uwe von nebenan, der hat eine zwar ältere, aber dennoch noch sehr, sehr junge Schwester. Nennen wir sie hier “Lolita”. Und Schwester Lolita, ließe Kai-Uwe uns Wissbegierige wissen, also die, die schliefe recht nackt. Das Thema ginge dann in unserer jugendlichen Peer-Group gewissermaßen viral. Und dann, irgendwann, dann würde der Kai-Uwe uns / gewisse Freunde / die Jungs aus der Straße / wen-auch-immer unter vorheriger Entgegennahme kleinerer Entgelte (wir befinden uns im mittleren bis oberen Münzbereich) einen kühnen Blick durch das Schlüsselloch von Lolitas Mädchenzimmers werfen lassen.

Später dann, da hätte die Lolita selbst - unter vorheriger Entgegennahme mittlerer Entgelte (stets Scheine, niemals Münzen) - die heranwachsenden Herren auch in ihr Zimmerlein hinein gebeten. Nur zum schauen, versteht sich. Oder vielleicht auch mal ganz kurz anfassen (Oberarm). So geht das. Und so geht das freilicht weiter..
Was aus Kai-Uwe, dem Nichtsnutz, und Schwester Lolita, dem Flitscherl, am Ende geworden ist, das tut hier nicht zur Sache, ich wollte euch nur das Prinzip erläutern.

Also & wie dem auch sei, die Geschichte wo eben ganz junge Dinger im Internet jetzt Unsummen verdienten durch diese bezahlbeschrankte Haut, die hatte mein spontanes Interesse geweckt.

Und zwar aus verschiedenen Gründen.

Erstens:

Leichtes Geld, leicht zu verdienen, das war schon immer etwas, wofür ich mich sehr, sehr leidenschaftlich interessiere. Mit “leichtem Geld” sind natürlich Scheine gemeint, Banknoten, Euro, USD und Britische Pfund, die selbst bündelweise kaum was wiegen und einen hinreichenden, verlässlichen, da nicht direkt im Sonnenlicht der Inflation dahinschmelzenden, Wert repräsentieren (nix Rubel, nix Türken-Lira & nix Chinesische Rempler (“RenminBi”).

Auch Giralgeld geht, was ja gar vollkommen schwerelos ist.

Kleine Münzen, Groschen, Pfennige und so hingegen, das ist kein leichtes Geld nicht – und sich danach zu bücken, nein, das war noch nie so mein Ding.
Und ja, selbst wenn ich mich bei dem, was ich so tue, also vom grundsätzlichen Geschäfts- und Monetarisierungs-Modell her gesehen, eher dem Kai-Uwe als der Lolita zuordnen lasse (spinkse oben), so liege ich bei wertmäßiger Betrachtung selbstverständlich allein mit ihr und nicht mit ihm auf Augenhöhe.

Zweitens:

Nackerte Haut - in Verbindung mit der Ausprägung, welche Körper sie wie straff umspannt - die ist schon was, das, wie ich einräumen muss - je nach Begleitumständen und Tagesform - bei mir durchaus als “Trigger” fungieren kann.

Ich weiß wirklich nicht warum dem so war und ist und, ja, ich schäme mich auch dafür. Aber hier und jetzt mit euch allen so offen darüber zu sprechen, nun, das ist auch so ein Stück weit Therapie für mich.

Ich schweife ab.

Drittens:

Das dritte ist jetzt, dass ich mein Facebook-Konto verdaddelt habe, also ich weiß nicht mehr, wie ich da reinkomme. Und früher habe ich sonntags immer getrollt, wenn mir langweilig war. Also Anderen auf dieser Sozialen Plattform lustige Streiche gespielt. Jetzt bleibt mir nur noch Lesen, Malen, Töpfern, Einwecken, Tiereraten - oder dann doch wieder Internet, nur ohne Facebook ebent.

In Medias Res: Auf zur OnlyFans Rich-Bitch Community

Ich legte also einen Account an. Ein schönes Profilfoto, habe ich die KI machen lassen, da ich nicht mit meiner eigenen Visage (Stichwort: nackte Haut) dort aufscheinen wollte. Ich wählte einen typischen Vertreter, wie ich mir vorstellte, der die Kundenseite der Angebotsplattform würdig repräsentiert.

only Jörg, ein Mann vielfältigster Interessen und Neigungen

Erster Irrweg

Leider hatte ich da etwas nicht ganz genau verstanden. Es nennt sich nicht “Only Friends”, sondern “Only Fans”, wo man so viel Geld verdienen sollte. Meine ersten Versuche auf “Only Friends” waren dann entsprechend erfolglos. Ich irrelichterte herum und fand nur einige andere, die sich in der Hauptsache gegenseitig frugen, wo denn hier wohl die nackte Haut sei.

Am Ziel (Insider-Report, der VEB deckt auf…)

Der Irrtum wurde schnell korrigiert und ich konnte mich bei Only Fans gegen Vorlage meiner Visage (falsch) und meiner Kreditkarte (echt) schließlich anmelden.

Ich befinde mich seitdem und immer noch in der Recherche, aber so als erste Thesen Richtung des thematischen Allquantors dieser Plattformen, da kann ich schon mal Folgendes zusammenkehren:

Es ist tatsächlich so, wie ich es mir gedacht hatte. Zu jedem Thema gibt es hier eine Repräsentation eigener Art.

Du willst etwas über Pizza wissen? Kein Problem, Mädchen mit großen Hupen machen, yummi yummi, lecker Pizza. Du willst etwas über Bier wissen? Mädchen mit großen Hupen trinken Bier. Thema Schach? Mädchen mit großen Hupen duellieren sich am Schachbrett..

Spit or Swallow? - Anna a.k.a. "Schwester Lolita" muss sich entscheiden, ob sie lieber Schlucken oder Ausspucken will - schwierig...

Hier nun ein Beispiel, da ging es glaube ich um... ich weiß gar nicht mehr.

Aber da ist er wieder, der Blick ins Schlafzimmer von einer Lolita. Und kein Kai-Uwe weit und breit. Zudem- ihr habt es sicher gleich richtig erkannt - verfügt diese Schwester nicht über ausnehmend große Hupen.

Aber, wie wir wissen, dem “Lolita-Style”, dem ist ja seit jeher - einschließlich hier, mitten in Germany - weltweit wesenseigen, dass er auch, respektive gerade mit eher kleinsten Andeutungen im oberen Brust&Brüste-Bereich auskömmt.

Die Krönung: $45.000.000 EBITDA p.A. und Fürze im Glas für 913,69 Eur

Es war jetzt der Spiegel, der in einem schönen Artikel über das Geschäftsmodell einer Künstlerin sinnierte. Amouranth, so heißt die Gute, und sie stammt aus dem schönen Texas. Einem Landstrich also, in dem wir durchaus einen Saloon vermuten könnten, wo irgendeine Calamity Jane die lokalen Kuhhirten um deren Verstand und deren Wochenlohn bringt. Das hier ist jedoch schon ein bis zwei Nummern größer.
Ich verlinke HIER den Artikel, aber Vorsicht, er ist - glaube ich - hinter einer, na klar, Bezahlschranke.

Winde über Texas, zeigt uns den Weg!
Ich möchte diesen Artikel nutzen, um auch meine Sicht auf die Dinge ergänzend hinzuzufügen.

»Beleidigt-werden als Beruf« schrieb die Gute , sei das, was sie da täte.

Ich glaube, da steckt viel Wahres drin, und hier möchte ich meinen mahnenden Finger der Jugend von heute entgegenhalten. Macht eine vernünftige Ausbildung, werdet TischlerIn, SchreinerIn, BäckereifachverkäuferIn, ReleasemanagerIn - was auch immer, aber schlagt bitte, bitte nicht den beruflichen Irrweg hin zum "Beleidigt-Werdende(r) m/w/d” ein!

Weiter im Text und ich zitiere:

Für jeweils 999,99 Dollar hat Amouranth bereits Fürze in Gläsern verkauft […] In einem Interview erzählte die Streamerin kürzlich, dass die polnische Brauerei »The Order Of Yoni« an einem Bier arbeite, das mit Bakterien aus ihrem Vaginalsekret gebraut werde.

Das Bier mit Vaginalsekret (würg! würg! würg!) werden wir hier mal außen vor lassen. Ihr wisst, ich bin Brauer und Kenner guter Biere. Und, ja, doch, ich habe schon das eine oder andere Bier verkostet, wo, just nachdem der Saft der Gerste meine Kehle herabgeronnen war, ein schleichender Verdacht, dass diese Plörre eigentlich nur so oder so ähnlich hergestellt worden sein kann, als buttrig saures Mundgefühl zurückblieb. Meistens btw. in Köln, falls das jemande(n) interessiert.

wer sowas säuft, obwohl es mit der Taxe nur knapp eine 3/4 Stunde bis zum Uerige ist, der ist halt Kölner

Nein, es sind die Fürze im Glas, die den reißenden Strom meiner Gedanken nicht zur Ruhe kommen lassen wollen.
Man muss nämlich wissen, gerade im Online-Handel da zählt das Retouren-Problem zu der größten Herausforderungen. Jetzt stelle ich mir die Frage, wie Anality Amouranth und ihr Team das wohl gelöst haben werden.

Denn als gewerbliche(!) HändlerInnen vom Fürzen in Gläsern, da werden sie eine Rücksendung bestellter Ware wohl nicht generell ausschließen können.

Und da sind jetzt diejenigen, die vielleicht vorschnell, oder aus einer gewissen flüchtigen Emotion heraus ein, zwei, oder auch fünf von diesen Gläsern bestellt haben. Und dann, beim Blick auf ihre Kreditkarten-Abrechnung , ihre Purchase Decision nochmals überdacht haben. Das sind die einen.

Die anderen aber, das sind vielleicht Lumpen, die von vornherein vorhaben, hier für Umme auf ihre Kosten zu kommen. Wer sagt denn, dass bei den rückversandten Fürzen das Glas vorab nicht geöffnet wurde? Und ob der Furz, der sich dann darin befindet, möglicherweise nur eine krude Fälschung, herausposaunt aus dem unansehnlichen Gesäß einer x- (vormals twitter- ) beliebigen, dahergelaufenen alten Schrapnelle ist?

->Nun, wir wissen es nicht.

Vielleicht können sie das Glas amtlich versiegeln aber - wenn es um so viel Geld geht, dann würde doch selbst eine so grundehrliche Haut, wie ich es bspw. bin, der Sogwirkung naheliegender Versuchungen unterliegen können, da irgendwo unten ein Loch reinzubohren, sich das ganze Wochenende bis hin zur Besinnungslosigkeit am Furzduft zu berauschen, anschließend die Gläser wieder zuzuharzen und Montag früh wieder zurückzusenden - oder?

->Nun, keine Ahnung.

Möglicherweise könnten auch die Glasinhalte über eine Emissionsspektralanalyse auf inhaltliche Unversehrtheit und Vorhandensein des Originalfurzes untersucht werden können.

Ich möchte nun am Schluss meiner Ausführungen hier beispielsweise auf dergelagerte recht viel versprechende wissenschaftliche Ansätze der Kernforschungsanlage Jülich GmbH aus dem November 1983 verweisen (Da komme ich übrigens weg, also her, nein, nicht aus der Anlage, aber schon aus Jülich).

Und ich denke natürlich weiter darüber nach...

Halt! Kontrolle!

Willkommen beim VEB, Fremde-r-s!
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